21
Jan
2016

Pressemeldung: Vereinsgründung „Geriatrischer Versorgungsverbund Westfalen“

Die Mitglieder im Geriatrieverbund

Am Donnerstag, 21. Januar, haben im Kleist-Forum in Hamm viele Gesundheits- und Altenpflegeeinrichtungen die Initiative des Geriatrischen Versorgungsverbundes Westfalen in eine Vereinsstruktur gebracht.

Zum Jahresanfang 2015 hatten sich bereits viele Einrichtungen auf den Weg gemacht, über den fachlichen Austausch und die gemeinsame Weiterentwicklung von abgestimmten Vorgehensweisen die Versorgungs- und Betreuungsstruktur alter Menschen zu verbessern. Dazu haben sie sich in der Initiative des Geriatrischen Versorgungsverbundes Westfalen zunächst lose miteinander verbunden. Nun hat die Initiative mit der Vereinsgründung eine feste Form erhalten: 21 Gesundheits-unternehmen, die zusammen über 13 000 Mitarbeiter beschäftigen, haben am 21. Januar bei der Gründungsversammlung in Hamm ihren Beitritt zu dem Verein erklärt. Diese Mitglieder reichen von privater über kommunale hin zu konfessioneller Trägerschaft. Die Standorte der Mitglieder finden sich von O­stwestfalen quer durch das Ruhrgebiet bis ins Rheinland.

Unabhängig der Trägerschaft haben alle Mitglieder im Versorgungsverbund ein gemeinsames Ziel: einen Beitrag zu einer qualitativ hochwertigen und sektorenübergreifenden Versorgung älterer Patienten zu leisten. Dies ist notwendig, da mit höherer Lebenserwartung auch der Bedarf an altersmedizinischer Betreuung steigt. Um das zu leisten, stehen Ärzte, Therapeuten und Pflegekräfte der verschiedenen ambulanten und stationären Einrichtungen in einem lebendigen Dialog, für den der Versorgungsverbund eine optimale Plattform bietet.

Dabei ist die Vereins- und Verbandsarbeit nur Mittel zum Zweck: Die eigentliche Verbesserung der Versorgungsstrukturen muss vor Ort in den Gemeinden und Städten in so genannten lokalen geriatrischen Netzwerken erfolgen. Diese Arbeit und die Erfahrungen der ganz unterschiedlichen Professionen (z.B. Altenpflegeeinrichtungen, Krankenhäuser – teils mit Akut-Geriatrie –, niedergelassene Ärzte, ambulante Pflegedienste, Sanitätshäuser) sollen dann im Sinne eines Know-How-Transfers von den Mitgliedern in den Verbund gebracht werden, so dass alle in ihrer Arbeit vor Ort davon profitieren können. Bereits bei den vergangenen Treffen brachten verschiedene Mitglieder in Vorträgen und Statements ihre Erfahrungen ein. Für jedermann zugänglich, sind diese auf der Internetseite www.geriatrieverbund-westfalen.de ebenso nachzulesen wie nützliche Tipps und Informationen für Angehörige.

Der Verein soll aber auch dazu dienen, die Interessen der den Mitgliedern anvertrauten Pflegebedürftigen und Patienten in der Gesundheitspolitik angemessen zu vertreten.

Die Geschäftsstelle des Vereins befindet sich am St. Marien-Hospital Hamm, Nassauerstraße 13 – 19, 59065 Hamm.

In den Vorstand wurden im Rahmen der Gründungsversammlung gewählt:

  • St.-Johannes-Gesellschaft Dortmund GmbH - Herr Dr. Johannes Wunderlich (Vorsitzender)
  • Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt GmbH - Herr Dr. Norbert Schlicht (stellv. Vorsitzender)
  • Klinikum Arnsberg GmbH - Herr Dr. Meinolf Hanxleden
  • Marien-Hospital Hamm gem. GmbH – Herr Matthias Kaufmann

  Hamm, 21. Januar 2016

Kontakt:

St. Marien-Hospital Hamm gGmbH
Carmen Möller-Sendler, Klinikkommunikation
Nassauerstraße 13-19, 59065 Hamm
Tel  (02381) 18-1002, Fax (02381) 18-1006
Email: carmen.moeller-sendler@marienhospital-hamm.de

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